Business as (un)usual: Es wird ernst…

Dr. Mijke Slot (Foto) und Jeroen Jansz leiten den Kurs "Serious Games". Foto: Coursera
Dr. Mijke Slot (Foto) und Jeroen Jansz leiten den Kurs „Serious Games“. Foto: Coursera

…beim Thema „Serious Games“. Die Erasmus Universität Rotterdam bietet über den Dienstleister Coursera einen kleinen Kurs „Serious Gaming“ an. Es geht darum, wie Spiele zum Lernen genutzt werden können oder, um Einstellungen im positiven Sinn zu beeinflussen. Einige der angeschnittenen Fragen:

  • Wie funktionieren Serious Games?
  • Welche Merkmale haben sie?
  • Kann man Menschen über Spiele für Notsituationen in Darfur sensibilisieren?
  • Lässt sich die Nutzung des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs dadurch verbessern?
  • Sind per Serious Game geschulte Mediziner in Notsituationen besser?
  • Wie setzen Betriebe Serious Games zur Produktivitätssteigerung ein?
  • Welche Potenziale haben Augmented Reality und Virtual Reality?

Der Kurs ist in leicht verständlichem Englisch. Er überzeugt mit guten Praxisbeispielen und engagierten Dozenten. Geleitet wird er von Professor Jeroen Jansz und Dr. Mijke Slot.

Nicht ganz so gut fand ich persönlich dagegen die teils unnötig komplizierten Inhalte und Definitionen. Es gibt zum Beispiel einen guten Wikipedia-Artikel zum Thema „procedural rhetoric“, der den Begriff wesentlich klarer definiert. Spiele-Autoren beeinflussen bei dieser speziellen Rhetorik den Spieler nicht durch Worte, sondern durch die Regeln des Spiels. Ein interessanter Fakt, der wirklich „erlernenswert“ ist.

Insgesamt lohnt sich die Teilnahme am Kurs, weil man besser versteht, welche Technik und welche Methoden hinter Serious Games stecken. Und, welche Potenziale Simulationen, Spiele und digital erweiterte Realitäten haben.

Certificate Serious Gaming
Nach sechs Wochen Kursteilnahme gibt’s auf Wunsch ein Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme.

 

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